Rüdiger Rossig | Journalist | Novinar

Das schwierige Ende der "Rassentrennung" in den Vereinigten Staaten

Juli 1948: Präsident Harry S. Truman hebt die "Rassentrennung" auf - aber nur für das Militär.

November 1963: Lyndon B. Johnson fordert bei seiner ersten Rede als Präsident Abgeordnete und Senatoren auf, ein Gesetz zu beschließen, das die Diskriminierung von Afroamerikanern in allen US-Bundesstaaten beendet.

10. Februar 1964: Das Repräsentantenhaus stimmt für die Vorlage HR7152. Nun wird das Gesetz, das als Civil Rights Act in die Geschichte eingehen wird, dem Senat vorgelegt - und trifft dort auf starken Widerstand sowohl von Demokraten als auch von Republikanern. Fast alle Gegner stammen aus den Südstaaten.

19. Juni: Nach über vier Monaten der Obstruktion stimmt der Senat endlich einer überarbeiteten Version der Gesetzesvorlage zu.

2. Juli: Das Repräsentantenhaus segnet die überarbeitete Vorlage ab, der Präsident unterschreibt noch am selben Tag. Die rechtliche Diskriminierung von Schwarzen ist Geschichte. RR