Vor 1933 lebten in Deutschland circa 570.000 Juden.
1950 gab es nur noch rund 15.000 Juden in BRD und DDR. Bis 1989 stieg die Zahl - unter anderem durch Migranten und Flüchtlinge aus dem Ostblock - auf rund 30.000 an.
Durch Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion kamen seit 1990 ungefähr 220.000 Menschen mit jüdischem Hintergrund ins wiedervereinigte Deutschland.
Heute haben die Gemeinden des Zentralrats der Juden in Deutschland 105.000 Mitglieder.
Im Zentralrat sind 23 Landesverbände mit insgesamt 108 Gemeinden organisiert.
Daneben bestehen etwa 40 jüdische Kulturvereine und Gemeinden. Ein Teil davon hat sich zur Union progressiver Juden in Deutschland zusammengeschlossen. RR